Förderprogramme

Die Forschung und Entwicklung und der Einsatz von Umwelttechnologien werden in Deutschland durch verschiedene bundesweite, länderspezifische sowie regionale und kommunale Programme und Initiativen finanziell unterstützt. Je nach förderpolitischer Zielsetzung des Fördermittelgebers werden Projekte von der Grundlagenforschung bis zu Projekten im großtechnischen Maßstab gefördert.  Auf der Bundesebene sind vor allem das Bundesumweltministerium (BMU), Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) für die Förderprogramme im Bereich Cleaner Production zuständig.

In dieser Rubrik finden Sie Hinweise auf öffentliche Förderprogramme, die Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Kommunen bei der Investition in Forschung, Entwicklung und die Anwendung und Vermarktung innovativer umweltschonender Technologien unterstützen.


 

 
Beratungshilfeprogramm für den Umweltschutz in den Staaten Mittel- und Osteuropas, des Kaukasus und Zentralasiens (BHP)

Das Beratungshilfeprogramm des Bundesumweltministeriums unterstützt die neuen Nachbarstaaten im Osten und Südosten der EU (Staaten des Westbalkans, die Republik Moldau, Ukraine) sowie die Staaten des Kaukasus und Zentralasiens bei der Umsetzung der mit Deutschland geschlossenen bilateralen Umweltabkommen und bei der Einführung anspruchsvoller Umweltstandards. Das Umweltbundesamt ist im Auftrag des Bundesumweltministeriums für das Programmmanagement verantwortlich.


 

 
Bioökonomie International – Bioeconomy International (2020 - 2021)

Die BMBF-Maßnahme „Bioökonomie International“ ist eingebettet in die „Nationale Forschungsstrategie Bioökonomie 2030“ der Bundesregierung. Die geförderten Projekte sollen einen wichtigen Beitrag zu einem der fünf Handlungsfelder der Forschungsstrategie leisten: weltweite Ernährung sichern, Agrarproduktion nachhaltig gestalten, gesunde und sichere Lebensmittel produzieren, nachwachsende Rohstoffe industriell nutzen, Energieträger auf Basis von Biomasse ausbauen.


 


Bundesförderung der Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme (2021 - 2024)

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) fördert die Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme (EBN), um Energieeffizienz und erneuerbare Energien in den Planungs- und Entscheidungsprozess einzubeziehen und damit die Effizienzpotentiale zum individuell günstigsten Zeitpunkt auszuschöpfen. So wird ein Energieaudit, eine Energieberatung oder eine Contracting-Orientierungsberatung mit bis zu 80 % des förderfähigen Beratungshonorars gefördert.


 

 
Bundesförderung für effiziente Gebäude (2021 - 2030)

Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) werden Anreize für Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Energien im Gebäudesektor gesetzt. Die BEG ist in drei Teilprogramme aufgeteilt: Wohngebäude (BEG WG), Nichtwohngebäude (BEG NWG) und Einzelmaßnahmen (BEG EM). Die Förderung erfolgt entweder als direkter Investitionszuschuss des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder als zinsverbilligter Förderkredit mit Tilgungszuschuss der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).


 

 
Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft (2020 - 2022)

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert per Zuschuss oder Kreditmaßnahmen, welche die Energieeffizienz in der Wirtschaft steigern sowie den Anteil der erneuerbaren Energien zur Bereitstellung von Prozesswärme ausbauen.
Gefördert werden Querschnittstechnologien, Maßnahmen zur Prozesswärmebereitstellung aus erneuerbaren Energien, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, Sensorik und Energiemanagement-Software und Maßnahmen zur energiebezogenen Optimierung von Anlagen und Prozessen.


 


CO2Plus – Stoffliche Nutzung von CO2 zur Verbreiterung der Rohstoffbasis (2015)

Mit der Fördermaßnahme CO2Plus fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Verbundvorhaben im Bereich der angewandten Forschung und industriellen Entwicklung zur Erweiterung der Rohstoffbasis der chemischen Industrie durch die stoffliche Nutzung von CO2. Die geförderten Projekte adressieren chemische oder biotechnologische Verfahren zur Herstellung von Basischemikalien aus CO2, Elektro- und Photokatalyse, sowie die effiziente CO2-Abtrennung. Die Fördermaßnahme ist Teil der Leitinitiative „Green Economy“ im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung (FONA)“.


 


EnEff:Stadt und EnEff:Wärme – Forschung für Energieeffizienz

Vom einzelnen Gebäude bis hin zum neuen Wärmenetz – städtische Siedlungsräume bieten viele Ansatzpunkte zur Steigerung der Energieeffizienz. Dieses Potenzial durch intelligenten Einsatz und Vernetzung neuer Technologien systematisch zu nutzen und weiter auszubauen, ist das Ziel der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Forschungsinitiativen EnEff:Stadt und EnEff:Wärme. Der Gedanke einer "integralen Planung" soll sowohl in Siedlungsprojekten wie in Nah- und Fernwärmesystemen realisiert werden.


 


7. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung Innovationen für die Energiewende (2018 - 2022)

Das Energieforschungsprogramm unterstützt die deutsche Energiewende in den Sektoren Strom, Wärme und Verkehr. Mit dem Programm werden Forschung und Entwicklung für zukunftsweisende Energietechnologien gefördert. Das Programm wurde unter Leitung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) erstellt, die Bundesministerien für Bildung und Forschung (BMBF) sowie Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sind mit eigenen Zuständigkeiten beteiligt.


 


ERA-NET (European Research Area Networks) Bioenergy

ERA-NET Bioenergy unterstützt und regt im Bereich der Energiegewinnung aus Biomasse gemeinsame Forschungsaktivitäten auf regionaler oder nationaler Ebene, sowie zwischen europäischen Organisationen an. In ERA-NET Bioenergy arbeiten einige nationale Ministerien zusammen, um die Effektivität der eigenen Bioenergie-Forschungsprogramme zu verbessern. Einmal im Jahr veröffentlichen die Partner einen gemeinsamen Aufruf zu Forschungs- und Entwicklungsprojekten mit Schwerpunkten von der Rohstoffgewinnung über Verarbeitungstechnologien bis hin zu Systemanalysen.


 


Erneuerbar Mobil (2017 - 2018)

Im Zuge des Sofortprogramms Saubere Luft der Bundesregierung zur Verbesserung der Luftqualität in Städten fördert das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, welche die energie- und klimapolitische Potenziale der Elektromobilität erschließen. Die FuE-Vorhaben sollen dazu beitragen, die Gesamtsystemkosten der Elektromobilität zu verringern und Kaufhemmnisse abzubauen.


 


Förderatlas des VDI Zentrum Ressourceneffizienz

Der Förderatlas des VDI ZRE gibt eine Übersicht über die vielfältigen Beratungs- und Fördermöglichkeiten zum Thema Ressourceneffizienz. In kurzen Porträts stellt er die Angebote vor.


 


Förderdatenbank des Bundes

Mit der Förderdatenbank des Bundes im Internet, herausgegeben vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, gibt die Bundesregierung einen vollständigen und aktuellen Überblick über die Förderprogramme des Bundes, der Länder und der Europäischen Union. Das Fördergeschehen wird unabhängig von der Förderebene oder dem Fördergeber nach einheitlichen Kriterien und in einer konsistenten Darstellung zusammengefasst.


 


Förderfibel Umweltschutz und Energie

Die Förderfibel des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz bietet einen Überblick über die aktuellen Förderprogramme im Umweltschutz. Sie unterstützt bei der Suche nach einem geeigneten Förderprogramm, bietet zu jedem Förderprogramm Details zu Förderhöhe, Antragstellung, Verwendungszweck, Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Programmen und Art der Förderung und Sicherung.


 


Förderkonzept „Solarthermie2000plus“ (abgeschlossen)

Im Rahmen dieser Fördermaßnahme förderte das Bundesumweltministerium modellhaft solarthermische Pilot- sowie Forschungs- und Demonstrationsanlagen zur Teildeckung des Wärmebedarfs unterschiedlicher Verbraucher im Niedertemperaturbereich. (Laufzeit: 2004 – 2008)


 


Förderleitlinien der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt fördert Vorhaben zum Schutz der Umwelt unter besonderer Berücksichtigung der mittelständischen Wirtschaft. Die Förderung erfolgt in den Schwerpunktbereichen Umwelttechnik, Umweltforschung und Naturschutz sowie Umweltkommunikation und Kulturgüterschutz.


 


Förderprogramm für Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel

Das Bundesumweltministerium (BMU) fördert im Rahmen dieses Programms Projekte, die die Fähigkeit regionaler oder lokaler Akteure (wie z.B. Kommunen, Unternehmen) zur Anpassung an Folgen des Klimawandels durch Initiativen zur Bewusstseinsbildung, zu Dialog und Beteiligung sowie zur Vernetzung und Kooperation stärken. Zugleich ist es für das BMU ein wichtiges Anliegen, die beiden klimapolitischen Bereiche Klimaschutz und Anpassung an die Folgen des Klimawandels eng miteinander zu verknüpfen.


 


Förderprogramme für PIUS-Maßnahmen

Einen umfassenden Überblick über Fördermöglichkeiten des Bundes, der Bundesländer und der EU im Bereich der Massnahmen zum Produktionsintegrierten Umweltschutz (PIUS) bietet das PIUS-Internetportal.


 


Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe (ab 2015)

Im Rahmen der nationalen Politikstrategie Bioökonomie 2030 fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) angewandte Forschung und Entwicklung zu nachhaltiger Erzeugung und Nutzung nachwachsender Rohstoffe. Dazu gehört auch die Entwicklung von Nutzungsstrategien für biogene Abfälle und Nebenprodukte der Landwirtschaft oder der verarbeitenden Industrie und der Dialog mit der Gesellschaft.


 


Förderung von Forschung und Entwicklung bei Wachstumsträgern in den neuen Bundesländern und Berlin - Förderprogramm INNOvative WAchsTumsTräger (INNO-WATT)

Das Förderprogramm INNO-WATT des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie am 31.12.2008 ausgelaufen. Nachfolgeprogramm ist das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM).


 

 


Forschung für Energieoptimiertes Bauen (EnOB)

Das Forschungsprogramm ENOB des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie setzt einen Schwerpunkt auf Forschung und Entwicklung in Bautechnik und technischer Gebäudeausrüstung. Ein zweiter Schwerpunkt ist die wissenschaftliche Evaluierung, einschließlich einer Wirtschaftlichkeitsauswertung energieoptimierter Gebäude.


 


Forschung für internationale nachhaltige Waldbewirtschaftung (2019 - 2021)

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert die internationale Zusammenarbeit von Hochschulen/Forschungseinrichtungen, Unternehmen oder Vereinen im Forstbereich beim Know-how-Transfer und Forschung zum Thema nachhaltige Waldbewirtschaftung. Ziel ist es, die Nutzung der Wälder weltweit auf eine nachhaltige Waldbewirtschaftung umzustellen, um der fortschreitenden Entwaldung und Degradierung des Waldes entgegenzuwirken.


 


Forschungsförderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt innovative Projekte und Ideen in der Forschung durch gezielte Förderprogramme. Das geförderte Forschungsspektrum reicht von der Naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung, umweltgerechter nachhaltiger Entwicklung, Neuen Technologien, Informations- und Kommunikationstechnologien, Lebenswissenschaften, Arbeitsgestaltung; Struktureller Forschungsförderung an Hochschulen bis Innovationsförderung und Technologietransfer.


 


Forschungsinitiative Zukunft Bau

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) vergibt Forschungsmittel auf dem Gebiet der Bauforschung entweder im Rahmen der Antragsforschung als Zuwendung für eingereichte Forschungsvorhaben oder schreibt Forschungsprojekte zu bestimmten Themenkreisen des Bauwesens als Auftragsforschung unter Festlegung der inhaltlichen Eckpunkte und Ziele aus.


 


Forschungsplan 2008 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)

Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel, nachhaltige Land- Forst- und Ernährungswirtschaft, sowie die Erschließung des Potenzials Nachwachsender Rohstoffe sind wichtige Themenfelder der landwirtschaftlichen Ressortforschung in dem für die nächsten Jahre gültigen Forschungsplan 2008.

Schlagwörter:  Agrarforschung, Nachwachsende Rohstoffe, Klimaänderung, Ländlicher Raum , Nachhaltige Entwicklung, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Holzwirtschaft, Lebensmittelindustrie, Ökologischer Landbau


 


Integriertes Wasserressourcenmanagement (IWRM)

Ziel der Fördermaßnahme ist der erfolgreiche Technologie- und Wissenstransfer im Bereich des nachhaltigen Wassermanagements in ausgewählte Entwicklungs- und Schwellenländer. Mit der Entwicklung integrierter Planungsinstrumente, der Anpassung von Wassertechnologien an unterschiedliche klimatische, ökonomische und soziale Verhältnisse und der vielfältigen Ausbildung wird ein wichtiger Beitrag im Sinne der Milleniumsziele der Vereinten Nationen erreicht.


 


KfW-Energieeffizienzprogramm – Energieeffizient Bauen und Sanieren

Das Förderprogramm dient der zinsgünstigen langfristigen Finanzierung von Maßnahmen zur deutlichen Energieeinsparung und Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen bei bestehenden gewerblichen Gebäuden in Deutschland. Dies kann durch Sanierung sowie durch Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle oder der technischen Gebäudeausrüstung erreicht werden. Außerdem wird die Errichtung von KfW-Energieeffizienzgebäuden mit niedrigem Energiebedarf und Kohlendioxid-Ausstoß gefördert.

Einen Überblick zur Förderung gibt ein entsprechendes KfW-Merkblatt.


 


KfW-Energieeffizienzprogramm – Produktionsanlagen/­-prozesse

Das KfW-Energieeffizienzprogramm unterstützt Energieeffizienzmaßnahmen im Bereich Produktionsanlagen/-prozesse gewerblicher Unternehmen mit zinsgünstigen Darlehen. Maßnahmen, die zu einer sehr hohen Energieeinsparung führen erhalten besonders günstige Konditionen. Gefördert werden Investitionsmaßnahmen zur Energie- und Kältebereitstellung, Informationstechnik sowie Mess-, Regel- und Steuerungstechnik.

Einen Überblick zur Förderung gibt ein entsprechendes KfW-Merkblatt.


 


KfW-Umweltprogramm

Das KfW-Umweltprogramm (Programmnummer 240, 241) unterstützt Unternehmen in Deutschland bei der Investition in allgemeine Umweltschutzmaßnahmen, die wesentlich zur Verbesserung der Umweltsituation beitragen. Gefördert werden Vorhaben zur Verminderung oder Vermeidung von Luftverschmutzung, Ressourceneffizienz und Materialeinsparung, Abfallvermeidung, -behandlung und -verwertung, Anschaffung emissionsarmer Nutzfahrzeuge und Busse und zur Flächen- und Altlastensanierung.


 


Klimaschutzinitiative – Förderung von innovativen marktreifen Klimaschutzprodukten / Kleinserien-Richtlinie (2018 - 2021)

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) fördert die Markterschließung von innovativen und klimaschonenden Produkten und Verfahren, die bereits in Kleinserie produziert werden. Gegenstand der Förderung sind fünf verschiedene Technologiefelder, die im Rahmen eines Ideenwettbewerbs und dessen Auswertung durch ein Expertengremium ausgewählt wurden. Die 5 Fördermodule betreffen:
    Modul 1 »Kleinstwasserkraftanlagen«
    Modul 2 »Anlagen zur lokalen Sauerstoffproduktion«
    Modul 3 »Dezentrale Einheiten zur Wärmerückgewinnung aus Abwasser in Gebäuden«
    Modul 4 »Bohrgeräte für innovative Erdwärmespeichersonden«
    Modul 5 »Schwerlastfahrräder«


 

 

Klimazwei

In dem Förderschwerpunkt „klimazwei – Forschung für den Klimaschutz und Schutz vor Klimawirkungen“ fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit dem Jahr 2006 rund 40 Verbundprojekte zu den beiden Herausforderungen des Klimawandels: der Verringerung von Treibhausgasemissionen und der Anpassung an die künftigen Klimaveränderungen.


 


KLIMZUG – Klimawandel in Regionen zukunftsfähig gestalten

In KLIMZUG werden ausgehend von konkreten lokalen Anforderungen innovative Anpassungsstrategien an den Klimawandel und damit einhergehende Wetterextreme für Regionen entwickelt. Es wird damit zum einen die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit von Regionen gestärkt und zum anderen die Entwicklung und Nutzung neuer Technologien, Verfahren und Strategien zur Anpassung an Klimawandel in Regionen vorangetrieben.


 


KMU-innovativ – Förderkomponente Klimaschutz und Energieeffizienz (seit 2007)

Mit der Förderinitiative "KMU-innovativ" verfolgt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Ziel, das Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen auszubauen und deren Wirtschaftskraft dauerhaft zu stärken. Gefördert werden Projekte mit hohem Innovationsgrad und hohen Verwertungschancen. Im Fokus des Themenschwerpunktes "Klimaschutz und Energieeffizienz" stehen Technologien zum Klimaschutz, zur Energieeffizienz in der Industrie und zur Anpassung an den Klimawandel.


 


Kommunalrichtline – Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten im kommunalen Umfeld (2019 - 2022)

Mit der Kommunalrichtlinie fördert das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen in Städten, Gemeinden und Landkreisen. Unterstützt werden unter anderem Maßnahmen zu Infrastruktur und Abfallentsorgung, Energiemanagementsysteme und Energiesparmodelle, Beratung, Potenzialstudien sowie die themenbezogene Vernetzung von Kommunen. Neben der städtischen Verwaltung sind auch Bildungseinrichtungen, Vereine und Unternehmen der kommunalen Versorgungs- und Entsorgungswirtschaft antragsberechtigt.


 


Kontrollierter natürlicher Rückhalt und Abbau von Schadstoffen bei der Sanierung kontaminierter Grundwässer und Böden (KORA)

Aufgabe des vom BMBF initiierten Förderschwerpunktes ist die Erforschung der im Untergrund ablaufenden natürlichen Abbau- und Rückhalteprozesse am Beispiel verschiedener, jeweils branchentypisch kontaminierter Standorte. (Laufzeit 2002 - 2007)


 


MatRessource – Materialien für eine ressourceneffiziente Industrie und Gesellschaft (2010 - 2014)

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert anwendungs- und wirtschaftsnahe Forschung mit den Schwerpunkten Substitution, Materialeffizienz, Korrosionsschutz, Katalyse und Prozessoptimierung. Damit soll Unterstützung für einen nachhaltigen und effizienten Umgang mit Rohstoffen geleistet werden, sowie die Rohstoffeffizienz von Zukunftstechnologien, wie Elektromobilität oder Photovoltaik, verbessert werden.


 


NIP – Nationales Innovationsprogramm Wasserstoff und Brennstoffzelle (2007 - 2026)

Um die Zukunft der Mobilität zu sichern, fördern das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur (BMVI) und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie alternative Antriebstechniken. Wasserstoff und Brennstoffzellen sind dabei Schlüsseltechnologien für die Elektrisierung der Verkehrsantriebe. Die Bundesregierung unterstützt diese Technologie gezielt seit 2007 im Nationalen Innovationsprogramm (NIP) Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie. Dieser Pfad wird mit dem Anschlussprogramm 2016-2026 („NIP II“) fortgesetzt. Ziel ist es, die Wasserstoffmobilität in den nächsten Jahren zur Marktreife zu bringen.


 


Programm BEST (2003 - 2010)

Mit dem Programm BEST (2003 - 2010) unterstützte die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz (LUBW) kleine und mittlere Betriebe (KMU) in Baden-Württemberg bei der Einführung eines Betrieblichen Energie- und Stoffstrommanagements. Übergeordnetes Ziel war die Steigerung der Ressourceneffizienz in KMU. Das betriebliche Energie- und Stoffstrommanagement umfasste die Ermittlung der Energie- und Materialflüsse von der Technik- und Kostenseite, die Analyse von Schwachstellen und Tendenzen sowie die Unterstützung von Entscheidungen durch Szenariensimulationen.


 


 r4 – Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Forschung zur Bereitstellung wirtschaftsstrategischer Rohstoffe (2013 - 2015)

Die Förderinitiative des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt die primäre oder sekundäre Gewinnung von wirtschaftsstrategischen Rohstoffen in Deutschland. Im Fokus stehen nichtenergetische mineralische Rohstoffe wie z.B. Seltene Erden. Die Initiative ist eingebettet in das BMBF-Programm "Wirtschaftsstrategische Rohstoffe für den Hightech-Standort Deutschland" und Teil des Rahmenprogramms "Forschung für nachhaltige Entwicklungen (FONA)".


 


RIMAX: Risikomanagement Extremer Hochwasserereignisse (abgeschlossen)

Um Methoden und Werkzeuge für ein modernes Hochwasserrisikomanagement in Deutschland zu entwickeln und umzusetzen, hat das BMBF 2004 die Förderaktivität „RIMAX“ ins Leben gerufen. Im Rahmen der BMBF-Förderaktivität beschäftigte sich ein Teilbereich der Forschungsarbeiten mit innovativen Konzepten zur Sicherung und Verbesserung des technischen Hochwasserschutzes. (Laufzeit: 2005 -2010)


 


Ressortforschungsplan

Der Ressortforschungsplan (vorher Umweltforschungsplan - UFOPLAN) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit umfasst verschiedene F&E-Vorhaben, die u.a. vom Umweltbundesamt vergeben werden. Der Ressortforschungsplan wird jährlich aktualisiert.


 


ReziProK – Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft – Innovative Produktkreisläufe (2017 - 2018)

Im Zuge des Rahmenprogramms "Forschung für Nachhaltige Entwicklung - FONA3" fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Verbundvorhaben im Bereich der angewandten und industriellen Forschung zur Entwicklung und Umsetzung von tragfähigen Produktkreisläufen und Kaskadensystemen. Die geförderten Projekte adressieren die Themenschwerpunkte Produktdesign, Geschäftsmodelle und digitalenTechnologien zur Verbesserung der Kreislaufwirtschaft und beziehen Stoff- und Energieeinsätze der gesamten Wertschöpfungskette ein.


 


Solares Bauen/Energieeffiziente Stadt (2016)

Im Rahmen des 6. Energieforschungsprogramms fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit dem Programm "Solares Bauen / Energieeffiziente Stadt" den gesamten Bereich des energieoptimierten Bauens, Sanierens und Betreibens von Gebäuden oder Energieinfrastrukturen in Quartieren. Das Förderprogramm umfasst alle Aspekte zur Erhöhung der Energieeffizienz, zur Integration erneuerbarer Energien und zur Energieoptimierung, zum Beispiel durch Sektorkopplung, von Gebäuden und Quartieren.


 


Umweltinnovationsprogramm (UIP)

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) fördert mit diesem Programm großtechnische Vorhaben, die erstmalig demonstrieren, wie Umweltbelastungen vermieden oder spürbar verringert werden können. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse dienen der Fortschreibung des Standes der Technik und damit der Fortentwicklung der deutschen und europäischen Umweltpolitik. Das Umweltbundesamt begutachtet die Projektanträge und begleitet die Vorhaben fachlich. Die KfW prüft die Vorhaben administrativ und finanziell. Die Förderentscheidung trifft das Bundesumweltministerium.


 


Urbane Strategien zum Klimawandel (KlimaExWoSt)

Gebäude und Infrastrukturen, Quartiere und ganze Städte reagieren besonders sensibel auf die absehbare Veränderung des Klimas. Kommunale sowie immobilien- und wohnungswirtschaftliche Strategien und Potenziale zum Klimawandel sind die beiden Forschungsschwerpunkte („StadtKlima“, "ImmoKlima“) des Forschungsfeldes Experimenteller Wohnungs- und Städtebau (ExWoSt). Laufzeit: 2009 bis 2013


 


Vom Material zur Innovation – Rahmenprogramm zum interdisziplinären Themenbereich Werkstofftechnologien (2015 - 2025)

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert werkstofftechnische Kooperationsprojekte zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, die nachhaltige Produkt- und Verfahrensinnovationen vorantreiben. Ziel eines Projektes kann die Einsparung von Rohstoffen, Materialien oder Energie sein, eine Werkstoffinnovation für bedeutende Anwendungsfelder oder die Initiierung von Wertschöpfungsnetzwerken.


 


Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)

Das ZIM ist ein bundesweites, technologie- und branchenoffenes Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi). Es unterstützt kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) sowie kooperierende Forschungseinrichtungen. Ziel des Programms ist es, KMU zu mehr Investitionen in marktorientierte Forschung, Entwicklung und Innovationen anzuregen und die technischen und wirtschaftlichen Risiken solcher Projekte für die Unternehmen zu verringern.