Zusammenfassung
Der Holzsystembau muss sich weitere Tätigkeitsfelder im Neu-, Um- und Ausbau erschließen, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Hierfür müssen Holzbau-Fachplaner und Holzbau-Unternehmungen fähig sein, Projektinformationen umfassend, schnell und fehlerfrei mit anderen an Bauprojekten Beteiligten gemeinsam zu nutzen. Bisherige Datenmodelle beschränken sich auf nationale oder herstellerabhängige Insellösungen.
Deshalb arbeitete ein Forschungsverbund an einem international etablierbaren Datenmodell. Ziel dieses Teilprojektes war es, die informationstechnischen Grundlagen zu schaffen, die bei der praktischen Umsetzung anderer Teilprojekte benötigt werden.
Ergebnisse:
Der Abschlussbericht dokumentiert die Vorgehensweise und erzielten Ergebnisse in deutscher und englischer Sprache. Er ist in drei Teile gegliedert:
T1 Anforderungen: Hier werden die Motivation des Vorhabens, Anforderungen an das Datenmodell und die Integration des DtH-Standards (spezielles Modell für den Holzbau) in IFC (international anerkanntes Modell für den Hochbau) beschrieben.
T2 Klassen-Referenz: Nach einer Einführung grundlegender Konzepte und Begriffe werden hier die Datentypen des Modellvorschlags „Structural Timber Model“ definiert.
T3 Implementierungshilfe: Dieses Dokument geht auf Fragen der Implementierung von IFC und ihren Holzbauerweiterungen in CAD/CAE-Programme ein und erklärt die Modellierung von Holzkonstruktionen anhand einfacher Beispiele. Abschließend werden minimale Anforderungen an Implementierungen des Structural Timber Model für ausgewählte Anwendungsszenarien vorgeschlagen.